Berglauf fördert die Ausdauer – Tipps zur Vorbereitung
In der Lauf-Vorbereitung und Trainingsplanung sollte das Berglaufen einen festen Bestandteil einnehmen. Gerade bergauf lassen sich durch die intensivere Muskel- und Kreislaufbelastung gezielt Belastungsspitzen mit hohem Trainingsreiz setzen. Dies fördert Kraft, Ausdauer und Tempofähigkeit. Die Fähigkeit, möglichst energiesparend zu laufen (Laufökonomie), wird gesteigert.
Koordinativ verbessern wir bergauf durch leicht vorgeneigte Köperhaltung den Knie-Hub, was uns dann auch beim Laufen in der Ebene zugute kommt. Die Schrittlänge wird automatisch verkürzt. Dies reduziert die Anprall-Kräfte und schont den gesamten Stütz- und Bewegungsapparat. Einzig die Achillessehne und die Wadenmuskulatur werden durch die verstärkte Beugung im Sprunggelenk vermehrt belastet. Eine stufenweise Steigerung der Berglaufbelastung ist anzuraten. Dies gilt besonders für die unweigerlich auf den Berglauf folgenden Bergab-Passagen. Langsames und kontrolliertes Laufen oder Gehen hilft, die Gefahr von Fehltritten zu reduzieren. Mit kurzen Schritten und hoher Schrittfrequenz sollte auch bergab versucht werden, die Belastung abzufangen und aus den Knien heraus abzufedern.
Der Wahl des Laufschuhs kommt beim Berglauf eine ganz besondere Bedeutung zu, da neben einer besonders guten Dämpfung im Rück- und Mittelfußbereich auch eine rutschfeste Sohle dazu beiträgt, Verletzungen und Überlastungen zu vermeiden. So lassen sich nach entsprechender Vorbereitung auch gefürchtete Bergpassagen etwas „glatt“ ziehen und Geländekuppen mit ungeahnter Dynamik überwinden.
Mittelbayerische Zeitung/ 08./09.08.2015: Lauftipps Teil 1 anlässlich des Regensburger Landkreislaufs am 19. September 2015 [Pressebeitrag >> www.mittelbayerische.de]; Autor: Dr. Thomas Katzhammer
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